Was sind Zahnimplantate?

Bei Implantaten handelt es sich um künstliche Zahnwurzeln, auf denen Kronen oder Brücken sicher befestigt werden können. Diese sind so fest wie eigene Zähne und unterscheiden sich weder im Aussehen noch im Gefühl von natürlichen Zähnen.

Auch herausnehmbare Teilprothesen lassen sich mit Implantaten vermeiden. Dies ist vor allem bei fehlenden hinteren Backenzähnen von Vorteil.

Festsitzende Lösungen auf Implantaten können Totalprothesen unnötig machen, außerdem können bereits vorhandene nicht optimal sitzende Vollprothesen durch Implantate wieder sicheren Halt bekommen.

Implantate bestehen in der Regel aus dem gut verträglichen und bewährten Metall Titan. Sie kommen bereits seit mehreren Jahrzehnten zum Einsatz. In Deutschland werden zum Beispiel jährlich mehr als eine Million Titanimplantate eingefügt. Implantate haben in etwa die Form und Länge einer natürlichen Zahnwurzel. Ein schraubenartiges Gewinde dient dem optimalen Halt des Implantates im Knochen.

Heute kommen vor allem Implantate zum Einsatz, die aus zwei Teilen bestehen: dem eigentlichen Implantat und einem Implantatpfosten (auch Aufbaupfosten, oder „Abutment“). Nach der Implantation wird das Zahnfleisch darüber geschlossen, die Implantate heilen in den nächsten Wochen in den Kieferknochen ein. Nach der Einheilphase legen wir die Implantate frei und schrauben den Implantatpfosten auf. Der Pfosten dient der Befestigung des Zahnersatzes.

Einteilige Implantate (Implantat und Aufbaupfosten sind in einem Stück vorhanden) werden seltener verwendet. Ob zweiteilige oder einteilige Implantate zum Einsatz kommen, hängt von der jeweiligen Ausgangssituation ab.

Welche Vorteile haben Implantate?

Implantate können grundsätzlich ein Leben lang halten. Es gibt viele Beispiele dafür, dass Implantate schon 30 Jahre oder mehr im Mund von Patienten ihren Dienst tun. Voraussetzung dafür sind eine gute eigene Pflege, regelmäßige Kontrollen in unserer Praxis und dass beim Patienten weiterhin keine größeren allgemeingesundheitlichen Erkrankungen hinzukommen.

Laut Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) wird die Erfolgswahrscheinlichkeit für Implantate über einen Zeitraum von zehn Jahren mit bis zu 97 Prozent angegeben. Im Vergleich dazu haben herkömmliche Brücken eine Erfolgswahrscheinlichkeit von etwa 80 Prozent, Kronen von etwa 75 Prozent.

Die Kosten lassen sich leider nicht pauschal nennen, denn sie sind von verschiedenen Faktoren wie der Anzahl der Implantate, dem gewählten Implantatsystem sowie der individuellen Zahnsituation abhängig. Nach unserer Untersuchung erhalten Sie von uns einen detaillierten Heil- und Kostenplan. Dieser dokumentiert alle erforderlichen Schritte und enthält die voraussichtlichen Behandlungskosten.

Implantate sind nicht Bestandteil des Leistungskataloges von Krankenkassen. Sie übernehmen daher nicht die Kosten für die Implantation. Gesetzlich Versicherte erhalten jedoch einen Festzuschuss zu der für die jeweilige Zahnsituation vorgesehenen Regelversorgung – unabhängig davon, ob sich der Patient für konventionellen Zahnersatz oder ein Implantat entscheidet.

Private Krankenversicherungen erstatten einen prozentualen Anteil entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen.

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