Herkömmliche Vollprothesen (das altbekannte „Gebiss“) bereiten nicht selten Sorgen. Hier erfahren Sie mehr darüber, welche konkreten Probleme bestehen können und wie eine bessere Lösung aussehen kann.
Viele Patienten mit Vollprothesen beklagen vor allem die Tatsache, dass sie nicht mehr alles essen können und daher auf ehemals beliebte Speisen verzichten müssen. Weiterhin können sie nicht mehr so gut schmecken, weil der Gaumenbereich von der Prothese bedeckt wird. Auch im Gaumen sind Geschmacksnerven vorhanden.
Außerdem geraten häufig Krümel, Körner oder andere Speisereste unter die Prothese. Deshalb müssen Prothesenträger die Prothese und ihren Mund öfters mit Wasser reinigen. Das Auftragen einer Haftcreme bringt oft nur eine Zeitlang oder gar keine Abhilfe.
Eine sicherere Befestigung von Vollprothesen kann mithilfe von implantatgestützten Teleskopkronen erfolgen. Dazu werden nur vier bis sechs Implantate pro Kiefer eingesetzt und mit zylindrischen „Teleskopkronen“ verlängert (siehe Foto). Das Gegenstück zu diesen Teleskopkronen sind Hülsen (Hohlzylinder), die in die Unterseite der Prothese eingearbeitet sind und in Durchmesser und Länge genau zu den Teleskopkronen passen. Die Prothese wird einfach auf die Teleskopkronen aufgesteckt.
Die Prothese wird auf implantatgestützte Teleskopkronen aufgesteckt und hat stabilen Halt.
Der sichere Halt beruht auf dem physikalischen Prinzip der Haftreibung („Friktion“). Weil die Prothese jederzeit abgenommen werden kann, ist die Implantathygiene sehr einfach.
Neben den Teleskopkronen gibt es für implantatgetragene Prothesen weitere Befestigungsmöglichkeiten.