Häufige Fragen und Antworten

Hier finden Sie häufige Fragen unserer Patienten zum Thema Implantatbehandlung und unsere Antworten.

ALLGEMEINE FRAGEN ZU IMPLANTATEN DUISBURG, OBERHAUSEN

Heute kann nahezu jeder Patient mit dieser modernen Form des Zahnersatzes versorgt werden. Allerdings muss das Knochenwachstum abgeschlossen sein. Das ist mit etwa 18 Jahren der Fall. Ansonsten spielt das Alter keine Rolle.

Das lässt sich leider nicht pauschal beantworten, da die Dauer von Faktoren wie der persönlichen Zahnfleisch- und Knochensituation, der Art der Implantate und der Anzahl der Implantate abhängt. Grob überschlagen dauert das Einsetzen eines Implantates bei „normalen“ Gegebenheiten inklusive Vor- und Nachbereitung etwa eine Stunde. Sollen mehrere Implantate gesetzt werden, kommen für jedes weitere etwa 20 Minuten hinzu.

Je nach Implantattyp und den persönlichen Gegebenheiten wie der Qualität des Knochens variiert die Einheilzeit. Pauschal können nur ungefähre Richtwerte genannt werden: Durchschnittlich dauert es im Unterkiefer etwa zwei bis drei, im Oberkiefer wegen der geringeren Knochendichte etwa drei bis sechs Monate, bis die künstliche Zahnwurzel vollständig im Kieferknochen eingeheilt ist.

Es gibt Implantate, auf die der zugehörige Zahnersatz in Form einer Krone oder Brücke bereits direkt im Anschluss an das Einsetzen in den Kiefer oder sehr kurze Zeit später aufgesetzt werden kann. Diese sogenannte Sofortbelastung ist aber nur in bestimmten Ausgangssituationen möglich und sinnvoll. Generell gilt, dass Implantate sicherer einheilen, wenn sie „in Ruhe“ einheilen können.

Nach Zahnentfernung bzw. Zahnverlust stellt sich die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für das Einfügen eines Implantates. Aus zahnmedizinischen Gründen führen wir die sogenannte verzögerte Sofortimplantation durch: Das Implantat wird hierbei etwa drei bis vier Monate nach der Ausheilung des Zahnfleisches eingesetzt.

Der individuell optimale Zeitpunkt für die Implantation ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wir besprechen dies gern persönlich mit Ihnen. Gerade im sichtbaren Frontzahnbereich ist eine möglichst frühe Implantation nach Zahnverlust bzw. Zahnentfernung erstrebenswert.

Implantate können grundsätzlich ein Leben lang halten. Es gibt viele Beispiele dafür, dass Implantate schon 30 Jahre oder mehr im Mund von Patienten ihren Dienst tun. Voraussetzung dafür sind eine gute eigene Pflege, regelmäßige Kontrollen in unserer Praxis und dass beim Patienten weiterhin keine größeren allgemeingesundheitlichen Erkrankungen hinzukommen.

Laut Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) wird die Erfolgswahrscheinlichkeit für Implantate über einen Zeitraum von zehn Jahren mit bis zu 97 Prozent angegeben. Im Vergleich dazu haben herkömmliche Brücken eine Erfolgswahrscheinlichkeit von etwa 80 Prozent, Kronen von etwa 75 Prozent.

Für die lange Lebensdauer Ihrer Implantate und des implantatgetragenen Zahnersatzes sind sowohl Ihre eigene gründliche Mundhygiene als auch die regelmäßige Implantatprophylaxe in unserer Praxis zu empfehlen. Die Implantatprophylaxe umfasst sorgfältige Kontrollen, darauf abgestimmte Zahnreinigungen und Anleitungen zu Ihrer eigenen Implantatpflege. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre implantatgetragenen Zähne möglichst optimal reinigen.

ZUM ABLAUF EINER IMPLANTATION

Wie sieht die Vorbereitung aus?

Am Anfang jeder Implantatbehandlung stehen immer eine eingehende Untersuchung und die Beurteilung der Implantationsmöglichkeiten. Röntgenaufnahmen spielen bei der ersten Untersuchung wie auch bei der Planung (Vermessung, Festlegung der Implantatposition u.v.m.) eine wichtige Rolle. Je nach individueller Allgemeingesundheit können weitere Untersuchungen nötig sein.

Sind alle Informationen vorhanden, planen wir Art, Anzahl und Position der Implantate und besprechen unseren individuellen Therapieplan mit Ihnen. Wir geben Ihnen einen Heil- und Kostenplan mit, der die voraussichtlichen Behandlungskosten enthält.

Wie läuft die Implantation ab?

In der Regel reicht eine ambulante Behandlung mit örtlicher Betäubung für die Implantation aus.

Zum Einsetzen der künstlichen Zahnwurzel wird das Zahnfleisch mit einem kleinen Schnitt geöffnet, ein in der Größe genau abgestimmter Kanal für das Implantat gebohrt und dieses eingefügt. Anschließend wird das Zahnfleisch darüber geschlossen.

Bis zum Aufsetzen des endgültigen Zahnersatzes wird ein provisorischer Zahnersatz eingefügt, der das Essen und Kauen ermöglicht und die Lücke auch optisch schließt.

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Ablauf einer Implantatbehandlung in zwei Schritten: Nach dem Einsetzen des Implantates heilt es unter dem Zahnfleisch ein. Nach der Einheilphase wird es mit der zugehörigen Implantatkrone versorgt.

Was gilt es vor und nach der
Behandlung zu beachten?

Essen Sie vor der Behandlung ausreichend, denn nach der Implantation ist es nicht sofort möglich. Bei einer Vollnarkose dürfen Sie allerdings mehrere Stunden vor der Behandlung nichts essen.

Erholen Sie sich nach der Behandlung und nehmen Sie sich für die nächsten Stunden keine wichtigen Dinge vor. Lassen Sie sich nach dem Eingriff von jemandem abholen. Durch die behandlungsbedingte Adrenalinausschüttung kann es zur Verminderung des Reaktionsvermögens kommen. Ihre Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, sind herabgesetzt!

Detaillierte Verhaltenstipps geben wir Ihnen in unserer Praxis.

NACH DER IMPLANTATBEHANDLUNG

Zunächst begutachten wir an einem der nächsten Tage das Wundgebiet und den reibungslosen Heilungsverlauf. Die OP-Fäden werden meist nach etwa 7 bis 10 Tagen entfernt. Anschließend warten wir die Einheilphase der Implantate ab. Danach werden die Implantate freigelegt und ein „Zahnfleischformer“ aufgesetzt, der für das möglichst optimale „Anschmiegen“ des Zahnfleisches an den späteren neuen Zahn sorgt. Nun fertigen wir einen Abdruck des betreffenden Kieferabschnittes für die Herstellung des Zahnersatzes an.

Auf Basis eines Abdruckes wird der Zahnersatz in Form einer Krone, Brücke oder Prothese hergestellt und anschließend auf dem Implantat befestigt. Bei zweiteiligen Implantaten wird er aufgeschraubt, bei einteiligen Implantaten mit einem speziellen Befestigungszement fixiert. Das Aufschrauben hat den Vorteil, dass man den Zahnersatz bei Kontrollen oder für eine Reparatur abnehmen kann.

Bei Zahnersatz, der auf zweiteilige Implantate aufgeschraubt wurde, sind das Abnehmen, eine Reparatur oder Erweiterung meist problemlos möglich. Zahnersatz, der auf einteilige Implantate fest zementiert wurde, lässt sich in der Regel nicht abnehmen. Somit sind die Reparaturmöglichkeiten sehr eingeschränkt.

Sollte ein Implantat nicht erwartungsgemäß in den Knochen einheilen, wird es meist entfernt und ein anderes eingesetzt. Die wiederholte Implantation ist nach etwa sechs bis acht Wochen möglich, in manchen Fällen auch sofort.

Implantate haben keine elektromagnetische Wirkung und können daher weder einen Herzschrittmacher noch andere elektrische Geräte beeinflussen.

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